Seit Ende Juli lebt Uncas, ein Australian Shephard, in unserer Familie. Das ist das schöne Tier im header. Wenn man einmal einen Hund hatte, dann fehlt einem sehr viel, wenn der Hund nicht mehr da ist.
Es ist aber auch nicht leicht, einen passenden Hund zu finden, aber: „Kommt Zeit, kommt Hund“. Uncas habe wir von einer sehr netten Familie übernommen, die sich schweren Herzens entscheiden musste, ihn abzugeben, aber sich sehr genau angesehen haben, in welche Familie er kommt. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung, und als sie ihn uns gebracht hatten und sich dann von ihm verabschiedet hatten, hat es mich sehr berührt.
In unserer Familie wird der Hund abwechselnd als 6er im Lotto oder als Wunder bezeichnet.
Er hat sich problemlos eingelebt und ist bei allen beliebt. Er ist ein Hingucker, nicht nur optisch, sondern auch vom Wesen.
Wie auch immer, am Sonntag haben wir ihn mit nach Bornholm genommen.
Unseren VW Bus kannte er schon, und er hat auch die Unruhe beim Packen gespürt und sich am Sonntag früh schon mal vorsichtshalber ins Auto gesetzt 🙂
Die Fahrt auf der Fähre hat er entspannt über sich ergehen lassen, das Treppenlaufen im Pulk von Menschen hat ihn überhaupt nicht irritiert, die anderen Hunde auch nicht.
Es hieß mal, die Hunde müssten auf den Fähren Maulkorb tragen, ich hatte vorsichtshalber noch so ein weiches Klettverschluss- Ding gekauft, aber keiner der Hunde hatte so was an.
Wer weiß, wie es nächstes Jahr sein wird, wenn Stena Line die Route übernimmt.
Das Ferienhaus findet er gut, den großen Garten auch. Den Wald drumrum hat er leider am Montag gleich ausgenutzt, um auf Kaninchenjagd zu gehen, das Kaninchen hat überlebt, der Hund kam wieder. Trotzdem waren wir ganz schön erschrocken und beobachten ihn mehr bzw., wenn wir wissen, dass wir nicht immer ein Auge auf ihn haben können, muss er zwischendrin eben an die Leine.
Es ist halt mitten im Wald.
Aber nach einem relativ kurzen Spaziergang sind wir am Strand, da läuft er frei. Am ersten Tag habe ich so gedacht, sein zweiter Name kann nicht Neptun sein, Pfoten im Wasser wurden schnell wieder rausgezogen, es hätte nur noch gefehlt, dass er „Huch“ sagt.
Am nächsten Tag hatte er das abgelegt und war viel im Wasser. Besonders begeistert war ich, als er sich mit dem nassen Fell im Sand gesuhlt hat.
Von dem Sand hatten wir am nächsten Morgen alle noch was.
Fotoshootings am Strand gab es natürlich auch. das Bild im Header hat der Gatte gemacht, und dieses hier auch:
Und dieser Schnappschuss ist von mir.