Halbzeit. Eigentlich wäre Viertelzeit auch in Ordnung.
Wir waren heute im Bornholmer Kunstmuseum
.
Wir sind schon oft daran vorbeigefahren, an den Helligsdom Klippen, nördlich von Gudhjem. Aber irgendwie hat es nie gepasst, man hat ja im Urlaub auch so viel anderes zu tun:)
Und, ehrlich gesagt, wenn man so daran vorbeifährt und das Gebäude von aussen sieht, dann geht man lieber an den Klippen spazieren,
Aber in diesem Urlaub sollte es sein.
Was mir wieder aufgefallen ist: Die Freundlichkeit schon an de Kasse. Die Dame hat den Übersichtsplan erst mal erklärt, bevor sie uns den gegeben hat, Das war im Bornholm-Museum in Rønne auch schon so gewesen. Das ist sehr gastfreundlich, man fühlt sich willkommen geheißen.
Der freundliche Audioguide hat uns im Foyer erst mal die Besonderheiten des Baus erklärt, und schon fand man es gar nicht mehr so hässlich.
Die Architektur ist der Landschaft angepasst, ein langes und schmales Gebäude, dass zum Meer hin abfällt und dann auch mehr Etagen bekommt.
Von innen ist es sehr hell und sonnig, rechts und links des Ganges sind die Ausstellungsräume, zum Teil verschachtelt, und in der Farbgebung der Umgebung angepasst. Der erste Raum noch sandfarben, danach ist jeder Raum in einem anderem Blau gehalten.
Die Bilder und Skulpturen sind durchweg von Bornholmer Künstlern, was nicht bedeuten muss, dass sie auch Bornholmer sind. Viele sind im Sommer hier gewesen bzw. haben während der Nazizeit dauerhaft hier gelebt. Nach 1945 wurde die Insel dann wieder leerer.
Am Ende der Ausstellungsräume im untersten Stockwerk gibt es dann einen langen Gang nach draussen mit Aussicht auf das Meer.